Mittwoch, 7. November 2012

Protokoll vom 05.11.12

Ursachen der Unterentwicklung

Thema: Auslandsverschuldung
Besprechung der Aufgaben vom Zettel
Aufgabe 1) Charakterisieren Sie anhand von M1, M2 und M3 die Auslandsverschuldung ausgewählter Entwicklungs-oder Schwellenländer
- Verschuldung der Entwicklungsländer steigt
- Europa auch hohe Schulden, sogar mehr als Afrika
- M2: Verschuldung steigt, außer in Thailand
- Zum Teil aber BNE prozentual gesunken (Indien, China)
Wesentlicher Punkt: Schulden aus Industrieländern sind gestiegen, gelangen trotzdem nicht in eine Schuldenfalle. Wieso?
 Industrieländer können durch ihre bessere Wirtschaft wieder alles ausgleichen, nehmen auch höhere Kredite auf, investieren diese jedoch in größere und rentablere Projekte
Aufgabe 2 a) Erläutern Sie - ausgehend von M4 und der Einstiegskarikatur – Folgen und Probleme der hohen Auslandsverschuldung
- Kredite = Entwicklungshemmend
- Kredit aufnehmen, um andere Kredite abzuzahlen daraus folgt -> Teufelskreis
Wie kommt es zu Krediten?
- Z.B. durch Prestige-Objekte
- Touristen-Meilen, Verschönerung der Stadt usw.
Wieso wird trotzdem Entwicklungsländern Geld geliehen?
- Industrieländer können Entwicklungsländer was vorschreiben
- Industrieländern dann dort umsonst Fabriken und Firmen bauen und billiger produzieren
- Zinsen
Problem: Ausbeutung der Entwicklungsländer
Ein möglicher Lösungsweg: Schuldenschnitt, somit kann dann in z.B. Bildung investiert werden und das Bildungsniveau würde steigen usw.


Aufgabe 2 b) Erstellen Sie zu dem in M4 angesprochenen „Teufelskreis“ eine entsprechende Grafik

(Grafik in "Dateien verwalten" unter dem Namen "Protokoll vom 05.11.12")


Fazit: Die Schulden/Kredithöhe ist nicht ausschlaggebend. Ausschlaggebend ist der Teufelskreis und ob es möglich ist aus dem hinauszukommen.

Karikatur: Ausweg aus der Schuldenkrise
Zu sehen ist ein Mann im Anzug. Dieser steht vor einem unterernährten Mann mit einem unterernährten Pferd hinter sich. Dieses Pferd trägt einen Berg voll Schulden mit sich.
Unter der Karikatur steht ein Zitat: „Jetzt gebe ich dir erst mal Geld, damit ich dir ein neues Pferd kaufen kann.“
Frage dazu: Zeigt diese Karikatur, dass wir wirklich aus der Schuldenkrise raus sind?
- Nein, in diesem Fall würde der unterernährte Mann wieder Schulden machen. Mit Hilfe des Geldes könnte er vielleicht sein Pferd und sich selber ernähren oder auch ein paar andere Schulden vom Schuldenberg abbezahlen, jedoch würde dadurch auch wieder der Schuldenberg größer werden. Der Teufelskreis würde bestehen bleiben
Hausaufgabe: Ausweg aus dem Teufelskreis, mit Hilfe eines Landes, aufzeigen. Kann auch eins sein, das dem Teufelskreis entkommen konnte.

Wie sich Peru entwickeln müsste, damit es Anreize bekommt für Investoren

Wie sich Peru entwickeln müsste, damit es Anreize bekommt für Investoren

Peru ist ein Staat in Südamerika und gilt als ein Entwicklungsland.
Es leben 29,8 Millionen Einwohner in Peru, davon sind 7,1 % Analphabeten. Die Lebenserwartung liegt bei 73 Jahren und das BIP pro Einwohner beträgt ungefähr USD 5.614.

Die günstigen Bedingungen
Peru liegt an der Küste und die Länge der Küste beträgt 3.079km. Das Klima ist tropisch im Hochland,während es an der Küste eher trocken ist.
Die wichtigsten Exporthandelspartner von Peru sind die Vereinigten Staaten von Amerika (24%), die Volksrepublik China (10%), die Schweiz und Kanada (beide mit jeweils 7%). Für die Importe sind die Vereinigten Staaten von Amerika (18%) , die Volksrepublik China (10%) und Brasilien (10%) besonders wichtig für Peru.
Die Exportgüter Perus sind meistens Bergbauprodukte aufgrund des Goldvorkommens in Peru, als auch landwirtschaftliche Produkte und Fisch. Rohstoffe, Kapital- und Konsumgüter werden importiert. Gerade die landwirtschaftlichen Erzeugnisse werden in Peru durch künstliche Bewässerung gefördert.

Peru besitzt dank der geografischen Lage viele Häfen, wodurch sie eine günstige Anbindung besitzen für den Welthandel. Flughäfen unterstützen die Anbindung zum Weltmarkthandel.

Aufgrund der vorhandenen Bildungsmöglichkeiten sind 92,1% der Gesamtbevölkerung gebildet und können lesen und schreiben.

Probleme von Peru
Obwohl Peru günstige Voraussetzungen bietet für Investoren, gibt es viele negative Aspekte.

Zunächst einmal hat Peru ein großes Problem mit der Gesundheitsversorgung. Von 1000 Personen ist ungefähr nur ein Arzt vorhanden und nur die Hälfe der Bevölkerung besitzt einen Zugang zur medizinischen Versorgung.

Die Infrastruktur von Peru besitzt auch einige Mängel. Die größten Teile der Bahnschienen werden nicht mehr genutzt und auch das Straßennetz ist aufgrund der Höhenunterschiede in Peru schlecht. Durch diese schlechte Infrastruktur innerhalb des Landes sind einige Regionen kaum besiedelt und dadurch werden diese unbesiedelten Regionen nicht für die Landwirtschaft gebraucht.

Ein weiteres Problem von Peru sind die illegalen Arbeiter. Viele Goldsucher aus umliegenden Gebieten von Peru, insbesondere von Ecuador, gehen nach Peru und suchen dort illegal nach Gold, wodurch Profit verloren geht. Gerade bei diesem Bergbau kämpft man auch mit dem Problem der Umweltverschmutzung, denn viele Giftstoffe werden in Flüsse geleitet.

Ein weiteres Problem stellt auch der Drogenhandel dar. In Peru sind Drogen nicht illegal, jedoch werden die meisten Drogen für den illegalen Handel produziert.

Welche Änderungen müsste man vornehmen, damit Peru attraktiver wird für Investoren
Peru gilt bereits als ein Schwellenland. Daraus resultiert, dass Peru bereits viele günstige Bedingungen besitzt, um für Investoren interessant zu werden.

Wegen der mangelden Gesundheitszufuhr wurde 2010 eine Krankenversicherung eingeführt. Zudem ist die Sterblichkeitsrate in den letzten Jahre bereits gesunken, wodurch die Lebenserwartung gestiegen ist.

Aufgrund der Probleme im Bergbau sollen 1 Millionen USD ausgegeben werden, damit die Umweltrechtlinien besser werden.
Darüber hinaus sollte man in die Überwachung des Bergbaus und des Drogenhandels verstärken, damit die ökonomischen Verluste gemindert werden.

Peru ist reich an Ressourcen wie Gold, Kupfer und besitzt bereits gute Möglichkeiten für eine landwirtschaftliche Nutzung.
Man müsste in die Infrastruktur investieren, damit man die Bahnverbindungen und Straßen effektiver nutzt, um die ungenutzte Landfläche zu nutzen. Dadurch könnte man neue Arbeitsplätze schaffen und Peru könnte mehr Güter exportieren.

Eine weitere Möglichkeit wäre, die ungenutzte Fläche für Industrien zu nutzen. Grundvoraussetzung für die Nutzung wäre eine Investion in die Infrastruktur.
Aufgrund des großen Kupfervorkommens wäre Peru eine gute Möglichkeit für technische Industrien, weil Kupfer für elektrische Geräte gebraucht wird. Davon würden viele Industrien profitieren.

Wenn man mehr Geld in die Bildung investiert, dann hätte Peru mehr qualifizierte Arbeiter, die gerade für Industrien wichtig sind. Durch diese Arbeiter würde Peru hochwertige Güter produzieren können und davon würde die Wirtschaft produzieren. Durch verbesserte Bildung gäbe es auch mehr Ärzte, wodurch die Gesundheitsversorgung verbessert werden könnte.
Auf der anderen Seite könnte man die Bildung auch so reduzieren, sodass die Unternehmen "billige" Arbeitskräfte bekommen, ähnlich wie in China. Peru besitzt wie China kaum vorhandene Umweltauflagen, was für Unternehmen sehr attraktiv ist. Damit sich viele Unternehmen ansiedeln können, müsste man die ungenutzten Flächen zuerst durch eine verbesserte Infrastruktur erreichen.

Fazit:
Wenn man die Infrastruktur verbessert, dann könnte Peru dank seinen Ressourcen profitieren. Auch die Investition in Gesundheit und Bildung verbessern die Bedingungen in Peru. Darüber hinaus würde eine verstärkte Überwachung des Bergbaus und des Drogenanbaus die wirtschaftlichen Verluste eindämmen.

Wenn man diese Veränderungen vornehmen würde, dann hätte Peru gute wirtschaftliche Wachstumsmöglichkeiten. Es kämen mehr Investoren, die in den kommenden Industrien investieren würden.

Meine Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Peru
http://www.indexmundi.com/de/peru/
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/01-Nodes_Uebersichtsseiten/Peru_node.html
http://www.infoamazonas.de/2010/03/22/vom-riesigen-problem-des-peruanischen-informellen-bergbaus-serie-bergbaukonflikte-teil-i.html

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