Sonntag, 4. November 2012

Hausaufgabe Karikatur Ausweg aus der Schuldenfalle

In der letzten Stunde haben wir uns mit dem Thema der Auslandsverschuldung beschäftigt. Hierbei sind wir besonders auf die frage eingegangen, inwiefern die Entwicklungsländer in der Schuldenfalle stecken und sind zu dem Schluss gekommen, dass es keinen Profit durch die Kredite, die aufgenommen werden, gibt.
Am Ende der Stunde wurde eine Karikatur gezeigt, die das Thema ironisch behandelt. Auf der Karikatur sind ein Mann aus einem Industrieland (helle Hautfarbe, dicklich, eher fein angezogen = ein gewisser Wohlstand) und ein Mann aus einem Entwicklungsland (dunkelhäutig, abgemagert, mit einem alten/schwachen Pferd, in heruntergekommen Kleidung, mit einem Wagen auf dem „Schulden“ steht zu sehen. Die beiden Männer treffen in der Wüste o.Ä. aufeinander und der Mann aus dem Industrieland sagt zum dem anderen ‚Jetzt gebe ich dir erst mal Geld, damit ich dir ein neues Pferd verkaufen kann!’
Die Karikatur trägt die Überschrift „Ausweg aus der Schuldenfalle“, wobei hier schon klar wird, dass der Karikaturist diesen Ausweg ironisch abweist, da er diesen Weg nicht als Ausweg sieht. Der Mann aus dem Industrieland gibt dem anderen Mann kein Geld, um die Lage in dem Entwicklungsland zu verbessern, sondern um selbst daran zu verdienen. Dies ist wahrheitsgetreu, da heutzutage viele Industrieländer den Entwicklungsländern „helfen“ wollen aus der Schuldenfall zu kommen, indem sie ihnen Kredite geben (Auch durch den Internationalen Währungsfond werden Kredite vergeben). Mit diesen Krediten wird jedoch nicht in profitable Projekte investiert, wie zum Beispiel in die Infrastruktur, die Ausbildung zukünftiger Arbeitsplätze, in produktive Investitionen, in die Schaffung von Arbeitsplätzen oder die Förderung des Exports einheimischer Erzeugnisse. Oft wird das Geld ins Ausland investiert, zum Beispiel in Maschinen. Davon profitieren die Industrieländer mehr als die Entwicklungsländer. Deshalb ist der Mann aus dem Industrieland in der Karikatur daran interessiert dem anderen Mann Geld zu geben, denn wie er schon sagt wird er ihm dann ein Pferd verkaufen können. So verkauft der Mann aus dem Industrieland etwas und nimmt dadurch ein und zudem nimmt er durch die Zinsen, die der Mann aus dem Entwicklungsland für den Kredit zahlen muss, ein. In der Realität treten an Stelle des Pferdes zum Beispiel Maschinen. Die Bauern in den Entwicklungsländern erhoffen sich mit neuen Maschinen mehr einzunehmen und so den Schuldenberg zu verringern, jedoch werden ihre Schulden durch diese Kredite nur noch höher.
Wie der Karikaturist bin ich der Meinung, dass die Kredite und (Direkt-)Investitionen den Entwicklungsländern nicht weiterhelfen. Viel mehr müsste man die Länder (kostenfrei) weiterbilden und ihnen ohne an sich zu denken zu helfen (, was in der heutigen Gesellschaft jedoch sehr schwierig ist).

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